Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die zur Diagnose und Therapie die Hände einsetzt. Die wichtigsten Grundlagen sind das Funktionieren des menschlichen Körpers als Einheit, seine Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung. Die genaue Kenntnis der Anatomie und Physiologie des Menschen bilden die Basis einer fundierten osteopathischen Behandlung.
Grundprinzipien der Osteopathie:
- Leben ist Bewegung - Wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Daher gilt es, diese Einschränkungen aufzuspüren und zu lösen.
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte und somit Unterstützung für den Organismus, sich selbst zu helfen.
- Der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist
Die Osteopathie behandelt keine einzelnen Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Menschen als Ganzes und völlig individuell. Ähnliche Symptome haben oft verschiedene Ursachen.
Aus diesem Grund existieren keine vorgefertigten Rezepte zur Behandlung von Schmerzen, beispielsweise der Schulter, der Wirbelsäule, Migräne oder Verdauungsproblemen.
=> Osteopathie wird erst durch die Einbeziehung aller Systeme ihrem ganzheitlichen Anspruch gerecht.
- strukturelles/funktionelles System - strukturelle Osteopathie
- craniosacrales System - craniosacrale Osteopathie
- Organsystem - viscerale Osteopathie
Ein erfahrener Osteopath ist kein Spezialist auf einem dieser Gebiete, sondern beherrscht alle drei Bereiche und entscheidet bei jedem einzelnen Patienten aufs Neue, mit welchem Methodenmix das beste Resultat erreicht werden kann.