Unterschied zur Schulmedizin
Die Osteopathie möchte als lebendige, individuelle Behandlungsmethode hinter die nach außen sichtbaren Symptome sehen. Der Verlust des physiologischen Bewegungsmusters in einem Gewebe wird dabei als Ursache für die auftretende Störung gesehen. Das bedeutet, dass der Osteopath immer den ganzen Menschen untersucht und behandelt egal wo seine Beschwerden sind.
Eine schulmedizinische Untersuchung beim praktischen Arzt oder Facharzt ist manchmal nötig, um etwaige Kontraindikationen für eine osteopathische Behandlung auszuschließen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT, Ultraschall sowie Labor bilden die Basis für eine erfolgreiche osteopatische Behandlung.
Bei der Behandlung vieler Erkrankungen können sich Osteopathie und Schulmedizin sehr gut ergänzen und gemeinsam zur gewünschten Heilung führen.
Der Osteopath ist kein Wunderheiler
Die Grenzen der Osteopathie liegen innerhalb der Grenzen der Selbstregulation des menschlichen Körpers. Eine komplette Ausheilung kann nur möglich sein, wenn die Veränderung der Körperstruktur noch nicht zu weit fortgeschritten ist und eine Regeneration dadurch ausschließt. Aber auch in diesen Fällen kann zumindest meist eine Erleichterung der vorhandenen Beschwerden erreicht werden.